Urlaub an Pipis Traumstrand

Sugar Beach auf Negros.

Sugar Beach auf Negros. Foto: cku

Wer es eintönig mag, der ist falsch am Sugar Beach auf Negros. In der Takatuka Lodge in Sipalay kommt das Duschwasser aus einem Säbel, die Sitzgelegenheit vor dem Bungalow ist ein ehemaliges Boot und ein ausrangierter Mixer leuchtet den Weg. „Eine farbige Alternative zum Gewöhnlichen“, nennt der Schweizer Kalle Kalitta, der das Resort seit zehn Jahren betreibt, das Refugium.

Wobei „farbig“ untertrieben ist für das knallbunte Ferienparadies, das an einem ein Kilometer langen Traumstrand liegt und dafür sorgt, dass Reisende sich nicht nur im Urlaub, sondern gleich in einer ganz anderen Welt wähnen. Mit viel Liebe zum Detail hat Kalitta neun Zimmer geschaffen, die alles andere als langweilig sind. Wer vergessen hat, ein Buch mit in den Urlaub zu nehmen, kann sich mindestens eine Woche lang damit beschäftigen, durch das kleine Resort zu laufen und immer wieder irgendetwas Neues zu entdecken. Das Hotel Marke Eigenbau mit familiärer Atmosphäre ist ein echtes Unikat – ein liebenswertes.

Willkommen im Paradies des Urlaubswahnsinns. Und das ist durchaus positiv gemeint.

Willkommen im Paradies des Urlaubswahnsinns. Und das ist durchaus positiv gemeint. Foto: cku

Gegessen wird im hoteleigenen Restaurant, fürs Kochen ist Katy Kalitta, Kalles Frau, zuständig. Besonders zu empfehlen, wenn man abends im – natürlich bunten – Liegestuhl sitzt und den Sonnenuntergang beobachtet, ist ein Mangoshake. Ein ganz profanes Dekobier gibt es aber auch.

Nur per Boot ist der Sugar Beach auf Negros zu erreichen.

Nur per Boot ist der Sugar Beach auf Negros zu erreichen. Foto: cku

Getaucht wird täglich mit der eigenen Basis vom Boot aus. Großfisch ist dabei nicht zu erwarten – Makrozeug in allen Variationen gibt es aber in rauen Mengen – wer am Ende seines Urlaubs nicht Schaukel- und Anglerfisch selbst finden kann, guckt einfach nicht richtig hin. Großartig für Freunde des skurriles Anglerfischs ist der Tauchplatz „Mad Max“. Man taucht zwischen dem bewachsenen Stahlgerüst eines ehemaligen Piers – und findet Geisterfetzenfische, Schnecken, Fischschwärme und eben Anglerfische. Wenn dann die Sonne ihre Strahlen zwischen den Pfeilern hindurchschickt, ist auch noch für ein imposantes Lichtspiel gesorgt – man muss es wirklich mal gesehen haben. 

Die Unterkunft kostet je nach Zimmer und Ausstattung ab 23 Euro pro Nacht – wer Klimaanlage, Ventilator oder warmes Wasser wünscht, zahlt entsprechend mehr.  Zwei Tauchgänge kosten 48 Euro.

Buchbar ist die Takatuka Lodge, die übrigens nur per Boot zu erreichen ist, entweder über die Homepage des Resorts oder unter anderem bei Nautilus, Schöner Tauchen oder Tauchtours.