Bye bye, Bali!

Ich habe gelacht, geschimpft, gelästert, getrunken, gefilmt, geflucht, geheult, gestaunt, gezittert, geredet, gestrahlt, gemotzt, gesungen, gezweifelt, geschrieben, gegrinst, gelitten und genervt.

Mich gewundert, verloren, wiedergefunden, geärgert, immer wieder ins Meer verliebt, aufgeregt, zusammengerissen, verfahren, verguckt, selbst überrascht, davongestohlen und gefreut.

Ich habe Räucherstäbchen angezündet, Sternschnuppen beobachtet, Geckos gefüttert, Freunde gefunden, Tempel angeguckt, improvisiert, Katzen verjagt, Balinesen beschäftigt, ein bisschen Indonesisch gesprochen, viel kaputt gemacht, Delphine gesehen, Zimmermädchen geweckt, Stülpis umgeworfen, Kringel geblubbert, Klimmzüge geübt, die Wellen angestarrt, Pläne geschmiedet, das Leben genossen, viel zu wenig geschlafen, Mopedfreiheit erfahren, Tage gezählt, eine Woche unter Wasser verbracht, aus dem Koffer gelebt, Wachleute erschreckt, Lacher gescored, Müll gesammelt, spannende Menschen kennen gelernt, ein durchfallbraunes Krankenhauswickelhemdchen getragen, so viel erlebt, nix bereut, den längsten Tauchgang meines bisherigen Lebens gemacht, kiloweise Reis verzehrt, die WM verpasst, unterrichtet, Decknamen benutzt, Lieder umgetextet, die ISS gesehen, winzigste Schnecken und einen Baby-Clownfisch gefunden, Blogleser überrascht, Wetterleuchten bestaunt, Haie gesichtet, vorne auf dem Boot gesessen und die Beine baumeln lassen, das Glücklichgesicht perfektioniert und Fotos geschossen.

Ich bin auf einen Vulkan geklettert, braun geworden, umgezogen, fertig, in den Pool gerissen worden, sologetaucht, zufrieden mit mir, dankbar, auf den Hinterkopf geknallt, gelassener, süchtig nach Moskitokringelgeruch und gekentert.

Jetzt wird es Zeit zu gehen.

La principessa abdica.