Ausgebrochen unangenehm

Ich habe eine Gruppe winziger Seehasen entdeckt unter Wasser. Für Nicht-Taucher: Niedlich! Selten! Toll! 

Ansonsten bricht so langsam das Ende der Reise an. Wobei brechen ein gutes Stichwort ist: Damit habe ich mich die vergangene Nacht wachgehalten. Wer wissen möchte, wie er in kurzer Zeit literweise Flüssigkeit verlieren kann, dem gebe ich gerne Tipps. Es sei aber erwähnt, dass die Tätigkeit selbst im Open-Air-Bad unter Sternenhimmel wenig nachahmenswert ist. Außerdem habe ich festgestellt: Zu Hause kotzt es sich schöner; irgendwie gemütlicher. Verzeihung. 

Blick von der Terrasse, auf der ich einen üblen Tag verbrachte. Das Open-Air-Bad fotografierte ich mal lieber nicht. Schlechte Erinnerungen. Höhö, Wortspiel. Foto: cku

Blick von der Terrasse, auf der ich einen üblen Tag verbrachte. Das Open-Air-Bad fotografierte ich mal lieber nicht. Schlechte Erinnerungen. Höhö, Wortspiel. Foto: cku

Gili Air ist die aktuelle Station, eine kleine Insel vor Lombok in Indonesien. Unterwasser ist der Schrecken des Dynamitfischens leider bestens zu erkennen. Es gibt diverse Korallenfriedhöfe, über die man tauchen muss. Natürlich auch Schönes, aber die riesigen Felder toter Korallen sind erschreckend. Schützt unsere Meere! Gutmenschenparole zum Mittagessen, das aus Tee (ohne Milch, das traue ich mich noch nicht wieder) besteht. Und einer wunderbaren Aussicht auf Lombok und das Meer. So lässt es sich aushalten. Selbst ohne Milch im Tee.